Bloß nicht unreflektiert. Das ist die Grundhaltung, der Menschen heutzutage folgen. Wir denken über uns selbst nach, wir denken über andere nach und manchmal denken wir zu viel nach. Und – völlig absurd, aber leider auch wahr – gefühlt haben wir alle nie genug nachgedacht. Was denn nun?
Selbstreflexion ist eine prima Sache. Sie ermöglicht uns eine klügere Struktur, sie sagt uns, wo wir uns entlasten sollten und wann wir uns unfair verhalten haben – wenn wir uns diese Frage stellen.
Und doch wird Selbstreflexion oft falsch verstanden.
Wer nicht gerade eine professionelle Ausbildung im Bereich Therapie und Beratung gemacht hat, der hat wahrscheinlich noch nie unter fachlicher Anleitung gegrübelt.
Dabei geht das richtig gut. Insbesondere, wenn wir über prägende Lebensereignisse nachdenken, lohnt es sich, mit jemandem zu sprechen, der sich damit auskennt. Spätestens, wenn du nachts wach liegst, weil du noch immer grübelst, könnte der Moment dazu gekommen sein.
Das ist die Grenze dieses Whitepapers. Dieses Dokument stellt dir zwar Fragen, es spricht aber nicht mit dir über deine Antworten. Deshalb frage ich nach deinem Alltag und nicht nach deiner Kindheit. Ich frage nach deiner Zeit, nicht nach deinem Schmerz.
Dies ist kein Dokument, dass dir klarmachen soll, dass du dringend etwas Human Desgin oder Traumacoaching angehen solltest (solltest du nicht). Dies ist ein Dokument, mit dem du dein Leben, deine Arbeit und deine Beziehungen bewusster betrachten kannst.
Wann immer es in einen belastenden Bereich geht, lohnt es sich, die Aufarbeitung mit jemandem anzugehen, der dazu ausgebildet ist. Ich meine jemanden mit psychologischem Studium und therapeutischer Ausbildung.
Was bedeutet das für die Selbstreflexion im Alltag? Nun, zuerst einmal, dass sie sich auf genau diesen Alltag bezieht und nicht auf etwas anderes. Es lohnt sich, über sich selbst im eigenen Lebensraum nachzudenken. Es lohnt sich, Grübeln als Projekt anzugehen, mit einem Anfang, einem Ablauf, einem Ende. Und es lohnt sich, Gedanken, Fragen, Zweifel, Erfahrungen, Erfolge, Begegnungen, was auch immer – wirklich aufzuschreiben. Magst du es probieren?
Alles Liebe
Isabell
PS: Ich habe jetzt von einer Person gehört, dass sie den Gutschein für ihre Teilnahme an der Umfrage nicht bekommen hat. Wenn dich das auch betrifft: Schreib mir! Ich schicke ihn dir.
Inhalt dieses Whitepapers
Ach, heute nicht… Darum funktionieren Journals nicht für jede*n – und meist nicht auf Dauer.
Worüber wolltest du schon lange Nachdenken?
Tick-Tack: Lass uns mit deiner Zeit spielen
Mehr, weniger, anders oder vergangen: Wer sind die Menschen in deinem Leben?
Gesundheit! Bist du gesund?
Willkommen auf deiner dunklen Seite: Wann warst du zuletzt so richtig unfair?
Und jetzt? Wie kauft man eigentlich ein Journal?
Vorschau: Mehr für mich. Diese Strategien helfen bei Verhandlungen
Dies ist ein Whitepaper für Abonnent*innen von Feierabend-Pro. Es ist kostenpflichtig, hier erfährst du mehr darüber. Das Whitepaper erscheint einmal im Monat.
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