Mach dir deinen Job passend
Selbstfindung ist ein überreiztes Konzept. Hier erfährst du, wie du dich selbst kennenlernst und wie dies der Selbstbestimmung im Job dient.
»Du hast deinen Sweetspot gefunden«, sagte mir vor einigen Monaten eine Freundin. Ich legte den Kopf schief. Hatte ich das?
Es stimmt schon: Was ich mache, fühlt sich gut für mich an. Wie ich es mache, auch. Ich arbeite mit meinen Stärken. Wichtiger noch: Ich arbeite mit dem, was in einem anderen Kontext als Schwäche gelten würde. Das ist keine Frage des richtigen Jobs oder des falschen. Das ist eine Frage von Persönlichkeit und Stil.
Professionelle Selbstfindung
So findest du heraus, wer du sein und was du machen willst
Ich bin langweiliger geworden, als ich es geplant hatte. Raumschiffe durchs All steuern, DAS war der Plan. Oder irgendwas wie Tomb Raider, auf jeden Fall draußen und viel in Bewegung.
Die Frage nach der beruflichen Selbstfindung begleitet mich schon lange. Da läuft doch etwas schief:
Im Alter von 19 Jahren schlagen Menschen eine Richtung ein, bis 25 sollen sie sich entschieden haben. Absurd, oder?
Aber wir können jederzeit neu ansetzen – ohne alles hinzuschmeißen. Vielmehr haben wir jetzt die Kraft, die Regeln zu machen.
Und genau darum geht es heute: darum, sich das eigene Leben passend zu machen. Du wirst hier keine Tipps zur Berufswahl finden. Du hast deinen Beruf, du weißt, was du kannst. Ganz neu anfangen? Totaler Quatsch. Aber umgestalten? Schon eher.
Zwei Tatsachen sprechen dafür, dass alle Menschen regelmäßig ihr Berufsleben hinterfragen sollten:
Erstens:
Direkt nach der Schule kennen wir uns selbst noch nicht gut.
Vielleicht liegen wir richtig mit unserer Einschätzung. Aber vielleicht halten wir uns auch für einen Menschen, der wir gern wären. Oder von dem wir meinen, dass wir dieser Mensch sein sollten, um in der Welt zu bestehen.
Es besteht also eine gewisse Wahrscheinlichkeit, dass Menschen zwar denken, sie wüssten, was sie wollen, sich aber irren. In einer Gesellschaft, die so stark von Normen und Erwartungen geformt wird, ist das… normal. Deshalb gibt es so viele Selbstständige, die ihre Arbeit immer wieder neu aufstellen, Projekte wechseln oder sogar ihre Spezialisierung. Einfach: weil sie es können. Und weil die Abwechslung sie besser macht.
Zweitens:
Persönlichkeiten verändern sich.
Vor allem durch den ersten Job übrigens, aber auch durch andere Faktoren. Das Familienleben spielt eine Rolle, aber auch Verluste, Krankheit. Mit Mitte 40 wollen wir etwas anderes als Mitte-Ende der Zwanziger (Schocker, ich weiß).
Es kann also angebracht sein, die Arbeit wieder stärker mit den eigenen Bedürfnissen in Einklang zu bringen. Hier erfährst du, wie Persönlichkeitsmerkmale das Berufsleben prägen und was du aus deiner Kindheit und deiner Freizeit heute für die Arbeit lernen kannst.
Schön, dass du da bist!
Isabell
Inhalt dieser Ausgabe:
Das Konzept der Selbstfindung
Selbstfindung ist Selbstbestimmung: Wer willst du morgen sein?
Persönlichkeitsmerkmale beeinflussen, welche Arbeit uns Freude macht und worin wir gut sind
Was kannst du von deinem Kindheitswillen lernen?
Wer nicht spielt, bleibt dumm
Es gibt kein Flowchart für deinen Sweetspot
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