Nur weniges aktiviert menschliche Gehirne so intensiv wie das Lernen. Früher wurde uns beigebracht, dass wir nie wieder so gut lernen würden wie als Kinder und Jugendliche. Diese Drohung haben viele Menschen verinnerlicht – die Hirnforschung steht ratlos davor.
Natürlich arbeiten jugendliche Gehirne anders als die von Erwachsenen. Aber wir lernen jederzeit Neues.
Wäre dein Gehirn nicht lernfähig, würdest du nicht wissen, wo deine Lichtschalter sind und Newsletter zu lesen würde sich auch nicht lohnen – du hättest ja alles sofort wieder vergessen.
Dein Gehirn lernt jeden Tag. Biologische und chemische Prozesse in deinem Kopf ermöglichen das. Gehirnzellen wirst du zwar keine mehr bilden, Verknüpfungen allerdings schon. Das bedeutet: Wenn dich weiterentwickeln möchtest, dann ist das körperlich möglich.
Diese Entwicklung kann alles sein. Sie kann bedeuten, dass du dich mit Fragen des Lebens auseinandersetzt oder eine Weiterbildung startest, die dir erlaubt, in der Besoldung aufzusteigen. Du kannst etwas über Kinderpsychologie lernen oder über Baustatik. Das ganze Wissen ist da draußen. Einiges ist frei zugänglich. Und selbst Zertifikate der besten Universitäten der Welt sind nicht unerschwinglich teuer – auch wenn man sich für einiges finanziell tatsächlich sehr einschränken muss.
Berufliche und persönliche Entwicklung sind Triggerpunkte. Schnell wird davon gesprochen, jemand müsse es sich erlauben können – oder leisten. Manche sind neugierig und oft schwingt der Subtext mit: Also ich könnte das nicht.
Der Satz »Ich könnte das nicht« ist natürlich eine Herausforderung an alle, die im Coaching oder in der Beratung aktiv sind. Und auch du würdest schon längst nicht mehr mitlesen, wenn da nicht dieses kleine Fragezeichen in dir rumoren würde, oder?
In diesem Whitepaper stelle ich verschiedene Eskalationsstufen der Weiterbildung vor. Menschen erzählen darin von ihren Erfahrungen – positiv wie negativ. Du bekommst einige Fragen zur Selbstreflexion und ganz viele Informationen zur Organisation und Finanzierung.
Es würde den Rahmen sprengen, wenn ich dir hier alle möglichen Angebote auflisten würde. Ich kann dir aber einiges zum Thema Recherche sagen. Du kannst das machen. Du musst nur anfangen. Und vergiss die Warum-Frage. Frage dich: Wofür?
Isabell
Dies ist ein Whitepaper des Feierabend-Projekts. Es ist mein Angebot für Pro-Mitglieder und erscheint einmal im Monat. Bist du neugierig? Dann schau dir hier das Angebot an.
Die Inhalte dieser Ausgabe:
Recherche, Recherche: Wie du herausfindest, was du machen kannst und machen willst
Wofür statt Warum: Was suchst du eigentlich? (Reflexionsblatt im PDF)
Erfahrungsberichte: Wofür es sich zu lernen lohnt (und wie du ein Komplettfail vermeidest)
Ich hab’ noch andere Sachen zu tun! So gelingt Organisation
Finanzierung: Jetzt wird’s teuer (Vielleicht. Vielleicht auch nicht)
Vorschau: Schatz, wie war mein Tag?
Selbstreflexion sollte nicht eskalieren – sondern helfen
Recherche, Recherche
Wie du herausfindest, was du machen kannst und machen willst
Alle wollen allen etwas beibringen. Sie wollen anderen auch beibringen, wie diese anderen etwas beibringen. Der Markt für Weiterbildungen und »Train the Trainer« wuchs schon lange und ist in der Zeit der Pandemie völlig eskaliert. Das ist gut, denn es gibt ein breites Angebot. Gleichzeitig macht es die Recherche schwierig.
Diesen Rechercheschritt halte ich für sehr mächtig: Such dir gute Alternativen. Und zwar auch dann, wenn du denkst, schon ein tolles Programm entdeckt zu haben.
Es gibt einen Glanz-Effekt. Manchmal scheint es so gut zu passen, dass es sich nicht lohnt, weiter zu suchen. Der Fachbegriff dafür lautet: gutes Marketing.
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