Heute kurz, weil es eine Woche mit vielen Triggerpunkten und Wendungen war.
Wie gehen wir als Gesellschaft mit Menschen um, die etwas getan haben? Was, wenn dieses Etwas ganz schön groß wirkt? Und was ist die Rolle von Unternehmen und Teams dabei?
Hintergrund ist die Kampagne eines rechtspopulistischen Magazins gegen eine AfD-kritische Journalistin und die Folgen. Die Vorwürfe gegen sie sind – wahrscheinlich – berechtigt. Aber ob es das nun wert war?
Gedanken dazu:
Manchmal machen wir Fehler.
Manchmal ist es kein Fehler, sondern ein vorsätzliches Vergehen.
Was als Fehler klein ist, ist als Vergehen groß.
Es wird immer Kampagnen geben. Und sie werden immer etwas finden. Es kann jede*n treffen.
Doch hinter jedem Fehler, hinter jedem Vergehen steckt ein echter, lebender Mensch.
Und wenn wir wollen, dass die Menschen um uns herum weitermachen können, dann müssen wir sie auffangen. Das gilt auch, wenn sie etwas getan haben.
Wir (Menschen, Unternehmen, Institutionen) müssen also Strukturen schaffen, mit denen wir schnell helfen können.
Passt aufeinander auf. Wenn wir zu den Guten gehören wollen, dann müssen wir auch dann zusammenstehen, wenn eine*r von uns mal nicht so gut war.
Sonst werden wir bald nicht mehr viele sein.
Isabell
So furchtbar! Unsere Fehlerkultur muss sich unbedingt ändern.