Konzentriere dich
Um ehrlich zu sein: Du solltest diese E-Mail lieber nicht lesen. Andererseits: Vielleicht wirkt sie nach.
Alles strömt auf dich ein und der Workload ist gigantisch? Bei mir auch. Try this:
1. Lege feste Nachrichtenzeiten fest.
Die Versuchung wird groß sein, morgens erst einmal Nachrichtenseiten, Google News und Instagram zu checken. Mach es zwei Stunden nach Arbeitsbeginn, dann hast du wenigstens schon etwas geschafft.
2. Entfolge.
Wenn du in Sozialen Netzwerken bist, dann vielleicht zur Ablenkung. Vielleicht aber auch, weil du, wie ich, schauen willst, wie es deinen Freund*innen in Kriegs- und Krisenzeiten geht. Das ist ein guter Grund, all jenen Accounts zu entfolgen, die dir nichts geben. Ich folge bei Instagram 55 Menschen und lese keine LinkedIn-Posts.
3. Diskutiere nicht. Nie.
Wenn du zu den Menschen gehörst, die im Internet oder per Chat diskutieren: Mach das nicht. Du änderst nichts, du trainierst sie nur dabei, ihre Haltung zu verteidigen (und sie dich). Und wer sich mit dir streiten will, soll wenigstens anrufen.
4. Überlege dir, was du liest.
Noch eine Pressemitteilung, noch eine LinkedIn-Nachricht? Ich überlege mir genau, was ich wann lese und wie viel. Seit jede*r weiß, wie wichtig der Anschein persönlicher Ansprache ist, passiert wirklich viel persönliche Ansprache.
Jede Information muss ein Ende haben. Seit ich das so sehe, werte ich all die Medien-Angebote anders. Und priorisiere meine Zeit höher als das Sendungsbedürfnis anderer.
Alles Liebe, komm gut in den Feierabend
Isabell
PS: Ab Dezember biete ich wieder Mentoring und erstmals Coaching an. »Raum für Fokus schaffen« wird eines meiner Kernthemen sein. Neugierig? Schreib mir gern für Infos oder ein Kennenlerngespräch: beratung@isabellprophet.de.
Offene Tabs
Bequemlichkeit im Arbeitsleben wird überschätzt. Sie führt dazu, dass sich Menschen über Kleinigkeiten beklagen, sagt die Wissenschaft. Die Problemlösekompetenz verkümmert.
Arbeitest du in einer toxischen Kultur? …und bist du ein Teil des Problems?
Natürlich fällt die Entschuldigung von Herzen schwer. Denn das Herz ist gebrochen, auch das eigene. Und doch wirkt sie nachhaltig – auch im Job.