Ja, genau jetzt
Je früher du deine Ferien vorbereitest, desto entspannter wird's. Heute erzähle ich, wie ich es mache.
Noch fünf Wochen bis zu den Kita-Sommerferien. Für mich bedeutet das: rückwärts planen – los geht’s.
Früher geriet ich vor jeder Reise in Stress, musste unterwegs erreichbar sein und hatte einiges nachzuarbeiten, wenn ich zurückkam. Seit ein paar Jahren mache ich es anders. So:
Ich notiere sechs Wochen vor der Pause, wann ich weg sein werde. Es steht unter allen Mails an Partnerinnen und Partner.
Außerdem informiere ich meine Klient*innen und bitte sie, sich rechtzeitig Termine zu buchen.
Ich blocke die Zeit im Kalender als unverfügbar.
Bald darauf mache ich mir eine Liste: Was müsste ich in den Ferien abgeben? Was in den Wochen davor?
Alles, was in den Ferien fertig sein müsste, bekommt eine frühere Deadline.
Ich arbeite – so gut es geht – rückwärts vor. So schütze ich mich und meine Familie vor den »Ich muss heute nur noch kurz«–Stunden, die es dann dauert.
Zwei Wochen vor meiner Abwesenheit spreche ich nochmal alle Klient*innen mit akuten Themen an, ob wir vorher nochmal sprechen wollen.
Drei Tage vor Schluss versuche ich, alle Projekte geschlossen zu haben. Das wird in diesem Jahr nicht klappen, aber ich mag die Idee.
Wenn ich es – entspannt – einbauen kann, schreibe ich schon die erste Kolumne für die Woche nach den Ferien. Das entzerrt die Rückkehr.
Termine gibt’s bei mir erst drei Tage nach dem Ende, ausgenommen natürlich wirklich dringendes.
Wie machst du das?
Alles Liebe
Isabell